Die drei Gunas, die Unterscheidungsmerkmale des menschlichen Temperamentes Sattwa, Rajas, Tamas, sind die drei Ureigenschaften des menschlichen Temperamentes. Sattwa bringt Reinheit, Klarheit, Liebe, Mitgefühl und Verständnis zum Ausdruck Rajas Bewegung, Temperament und Aggressivität Tamas drückt Stumpfheit, Schwere, Trägheit, Phlegma aus.
K
Kapha (Sanskrit), Bioenergie der Stabilität mit den Elementen Erde und Wasser, Hauptsitz im Magen
Karnaksveda (Sanskrit), hochfrequentes Ohrpfeifen wie von Flöten
Karnanada (Sanskrit), niederfrequentes Ohrrauschen wie von Trommeln
Konstitution in ayurvedischem Sinne → Prakriti Konstitutionstyp (Prakrti) Welcher Typ bin ich? Um meine bestmögliche Gesundheit, d. h. meinen Konstitutionstyp (Geburtkonstitution) – im Sinne der AYURVEDA-Medizin – feststellen zu können, stellt sich die Frage: Wie ist das möglich? Dies ist möglich aufgrund bestimmter körperlicher Ausdruckmerkmale, die auch bei ungesunder Lebensweise und Krankheit…
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Mala (Sanskrit), Ausscheidungs- und Stoffwechselprodukte Die drei Ausscheidungsstoffe, „Malas“ sind folgende: Schweiß über die Haut Harn über Dickdarm, Niere und Blase Stuhlgang über Dickdarm und Enddarm Krankheiten können auch in Folge von Störungen im Ausscheidungssystem entstehen, die wiederum durch Störungen der Dosas (drei Bioenergien) hervorgerufen sein können.
Mamsa (Sanskrit), Muskelgewebe, eines der 7 Hauptgewebe (→ Dhatu)
Mantra (Sanskrit) Gesang, heiliges Wort oder Gebetsformel. Mit dem Klang des Mantra kann bei richtiger Anwendung bewusstseinsmäßige Fortentwicklung bewirkt werden. Das Mantra wird als direkter Ausdruck Gottes betrachtet und enthält die Anweisungen des Meisters. Der Schüler sollte ihn in seinem Inneren halten und als heilig ansehen. Die Wiederholung eines Mantra läutert das…
» mehr erfahrenDie vitalen Stellen des Körpers im Ayurveda. Im Ayurveda kennt man 107 Marma-Punkte, bei denen es sich um „physisch-psychische Nahtstellen“ handelt. Bei guter Funktion können die Marmas alles Leben und die Fülle des Erlebens ermöglichen. In der Ayurveda-Medizin wird versucht, die Marmas zu schützen und in ihrer Vitalität zu erhalten. Die ayurvedische…
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Ojas (Sanskrit, sprich Odschas). Ojas, die Lebenskraft, ist die Essenz der sieben Hauptgewebe (Dhatus) des Körpers. Das hormonelle Gleichgewicht wird durch Ojas, die vitale Energie, hergestellt. Auch die Lebensfunktionen werden durch die vitale Energie, Ojas, geregelt. Alle 5 Grundelemente sind in Ojas enthalten. Ebenso alle lebenswichtigen Substanzen der Körpergewebe. Ojas ist für…
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P
In der Vielzahl der therapeutischen Methoden im Ayurveda hat das Panchakarma eine herausragende Bedeutung. Es gilt als Herzstück unter den Behandlungsmethoden, es sorgt für eine gründliche Reinigung des Organismus und eine neue Balance von Körper, Geist und Seele. Für Gesunde bietet es vielfältige Möglichkeiten zur Regeneration und Gesundheitsfürsorge. Kranken Menschen eröffnen sich…
» mehr erfahrenAufbauende und stärkende intensive Teil- oder Ganzkörperanwendung. Die Pindasveda-Anwendung dient vor allem Kapha-Patienten. Durch die Pindasveda-Behandlung kann das Bindegewebe entschlackt, regeneriert und wesentlich verbessert werden. Die am meisten angewandte Behandlungsart geschieht, indem eine Säckchen-Therapie durchgeführt wird. Dieselben werden mittels in Milch gekochtem Reis und Kräutermischungen heiß gefüllt und zu einem Ball geformt.…
» mehr erfahrenPitta (Sanskrit), Bioenergie der Umwandlung mit den Elementen Feuer und (wenig) Wasser, Hauptsitz im Dünndarm
Pradhanakarma (Sanskrit, sprich: Pradhaanakarma), Haupttherapiephase im Rahmen eines ayurvedischen Pancakarma-Heilverfahrens beginnt meist mit dem Abführtag, beinhaltet regelmäßig unterschiedliche → Bastis sowie potentiell Nasya und/oder → Raktamokshana
Prakriti (Sanskrit Pakrti, sprich: Pakriti), Geburtskonstitution der Bioenergien (Doshas), bei deren Vorliegen sich die Doshas im persönlichen Gleichgewicht befinden und wobei die bestmögliche Gesundheit vorliegt. In dieser – in der Geburtskonstitution – vorhandenen individuellen Verteilung der Bioenergien, ist die bestmögliche Gesundheit gegeben. Diese stellt zugleich das bioenergetische Gleichgewicht dar. Krankheit gedeiht auf…
» mehr erfahrenAyurvedisches Untersuchungsverfahren zur Bestimmung der aktuellen Konstellation der Dosa (Bioenergien) (Vikriti), was zur Abschätzung und Behandlung eines evtl. vorhandenen bioenergetischen Ungleichgewichtes dient. Der Patient sollte dabei möglichst frei von Beeinflussungen durch Tagesereignisse sein und nichts gegessen, getrunken oder die Zähne geputzt haben. Daher wird die Pulsdiagnose in der Regel morgens am Bett…
» mehr erfahrenAusleitende ayurvedische Behandlung über den Darm mit konstitutionsgerechten Abführmitteln
Purvakarma (Sanskrit, sprich: Puurvakarma), Vorbereitungs- und Mobilisationsphase im Rahmen eines ayurvedischen → Pancakarma-Heilverfahrens mit innerlichen (→ Ghee) und äußerlichen (→ Bahya Snehana) Ölbehandlungen sowie Wärme- und Schwitzanwendungen.
R
Der Aderlass (Sanskrit: Raktamoksana) ist seit alter Zeit eine wichtige Behandlungsform in der AYURVEDA-Medizin. Der Aderlass dient – nach ayurvedischer Vorstellung – zum einen der Entfernung von „verunreinigtem Blut“ (z. B. bei einigen Hauterkrankungen) zum anderen kann er Hilfestellung bei der Heilung bzw. Linderung vieler Erkrankungen leisten. Der berühmte Ayurveda-Arzt Susruta hat…
» mehr erfahrenRasayana (Sanskrit, sprich: Rasaajana), entstanden aus Rasa – Nahrungsessenz, erstes Körpergewebe – und Ayana – die richtige Bewegung), heißt übertragen: Die Körpersäfte und –kräfte auf den richtigen Weg bringen. Gemeint sind Maßnahmen zur Regeneration von Körperzellen, was dem Alterungsprozess entgegenwirkt und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Abwehr führt. In der Ernährung…
» mehr erfahrenRizinusöl ist ein hervorragendes Abführmittel, das im Pancakarma verwendet wird. Seine große Wirksamkeit und Unschädlichkeit erlaubt auch den Gebrauch bei Säuglingen. Medial veranlagte Menschen können feststellen, dass Rizinusöl eine weiße Lichtenergie ausstrahlt. Nicht umsonst wurde es früher als „Christusgetränk“ bezeichnet. Auch die med. Forschung befasst sich mit den Früchten des Rizinusbaumes. Diese…
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S
Sanskrit (Sanskrit: Samskrta, sprich: Sanskrit), klassische Sprache der Wissenschaftler Indiens, in der auch die Schriften der ayurvedischen Lehre verfasst sind.
Shamana (Sanskrit: Samana, sprich: Schamana), besänftigend, z. B. in der Kombination „Shamana Basti“ = besänftigender Darmeinlauf, der gewöhnlich spezifisch bereitete Öle enthält.
Shodana (Sanskrit: Sodhana, sprich: Shodhana), reinigend, ausleitend, z. B. in der Kombination „Shodhana Basti“ = reinigender Darmeinlauf.
Susruta (Sanskrit, sprich: Suschruta), Verfasser des ayurvedischen Werkes Susruta-Samhita (sprich Sanhita). Susruta vertritt die chirurgische Richtung mit kompetenten Operationsbeschreibungen und anatomischen Kenntnissen (ca. 100 n. Chr.).
V
Vamana (Sanskrit), ayurvedisches therapeutisches Erbrechen findet Anwendung bei → Kapha-Störungen auf dem Boden einer → Kapha → Konstitution.
Vata (Sanskrit), Bioenergie der Bewegung mit den Elementen Luft und Äther (Raum), Hauptsitz im Dickdarm.
Vikriti (Sanskrit Vikrti, sprich: Vikriti), zum jetzigen Zeitpunkt vorliegende Konstitution der Bioenergien, was u. U. ein Ungleichgewicht bedeuten und Anlass bzw. der Boden für Erkrankungen sein kann.